Ranger und Rover auf einer urbanen und trotzdem abenteuerlichen Wochenendreise in die Kulturhauptstadt Europas 2003…
Nach einem unbeabsichtigten und doch sehr erfrischendem Morgenlauf von der UBahn zum Zug am Bahnhof Wien Mitte begann unsere Reise in die Steiermark.
Ausgerüstet mit einem so genannten Einfach-Raus Ticket für 2 5 Personen, dass unser schnellster Läufer noch schnell ergattern konnte saßen wir gemütlich zu siebt in zwei 6er Abteilen. Leider erklärte uns der Schaffner, dass wir uns in einem Schnellzug befanden. Soweit so gut, was wir jedoch noch nicht wussten: Mit oben genanntem Ticket war es uns nur gestattet Regional und Regionalexpresszüge mit unserer Anwesenheit zu beglücken.
Der Rest unserer Anreise war mit einer Odyssee zu vergleichen: von einem Regionalzug in den nächsten mit ständigem suchen nach Bahnsteigen und Wartezeiten. Nach 4 Stunden hatten wir es geschafft: wir standen völlig planlos am Grazer Bahnhof.
Nach erstehen einer Karte fanden wir schnell einen Jausenplatz: Die Murinsel.
Bewundernd genossen wir Aussicht und Konstruktion der Insel, während wir uns für das Nachmittagsprogramm stärkten.
Begeistert von dem großen kulturellen Programm der Stadt schien uns der Weg zur Jugendherberge wie im Flug zu vergehen.
Nachdem wir dort angekommen waren, verstauten wir unser Gepäck in den Zimmern und waren wenige Minuten danach wieder auf dem Weg zu weiteren Attraktionen.
Nach einem kurzen Irrweg über einen sehr kindgerecht ausgestattetem Spielplatz und testen der Sicherheit einiger der dort angebrachten Geräte, fanden wir den Weg wieder indem wir uns an einem Mahnmal neuzeitlicher Architektur orientierten.
Ohne Probleme fanden wir unsere weitere Route durch die wunderschöne Altstadt auf den Uhrturm, bepackt mit Proviant, den großzügigerweise Bernhard für alle von uns den ganzen, langen weg auf die Spitze, trug.
Bereits auf dem Weg genossen wir den Ausblick über Graz, wie auch auf der Spitze. Dort suchten wir uns einen angenehmen Platz zum jausnen und weiterer Planung des bereits weit fortgeschrittenen Nachmittags.
Bald war klar, dass wir in einem gutbürgerlichen Lokal das von Einheimischen empfohlen wurde essen wollten, auch wenn es ein recht weiter Fußmarsch werden sollte.
Wir endeten bei einem Chinesen.
Nach Chop suey und Huhn süß- sauer, gingen wir in ein Lokal nebenan in dem echte Steirerbuam auftraten.
Begeistert von den lokalen Heroes, ließen wir den Abend beim Spaziergang nach hause ausklingen, bei dem wir zwangsweise wieder an dem vorher genannten Spielplatz vorbei kamen.
Am nächsten Morgen, saßen wir sprachlos bei einem unglaublichen und unbeschreiblichen Frühstücksbuffet, an dem wir uns für mehr als nur den restlichen tag stärkten.
Wenig später befanden wir uns voll bepackt auf dem Weg zum Völkerkundemuseum in dem eine Haribo Ausstellung untergebracht war.
Nach kurzem Zwischenstopp dort, stoppten wir bei einem sonntäglichem Kunst- und Töpfermarkt.
Als Abschluss unseres äußerst gelungenen Wochenendes besuchten wir den berühmten Stadtpark und mussten uns bald danach zurück zum Bahnhof begeben wo unsere regionale Heimreise startete.