Dominik, Bernd, Nico, Norbert und Lisa (großteils RaRo) begaben sich zu Ostern in die ungarische Hauptstadt Budapest.
Voller Erwartung saßen wir in Nicos alten Feuerwehrbus, der uns dort hinbringen sollte. Während der Fahrt hatten wir den Vorsatz alle Autos, die uns überholen mit Eiern zu bewerfen, da ja Ostern war. Doch unser Bus überschritt die 110er Grenze nicht und so blieben alle ausnahmslos verschont. In der Szobi Utca angelangt und erst das Bett der Jugendherberge bezogen lud uns Susi, die Herbergenleiterin, aus England stammend, zu einem Jazzkonzert ein. Nach einem Umtrunk und netten Gesprächen mit Schweizern, Ungarn, Neuseeländern, Chinesen, Kanadiern die in Moskau leben, zwei Brüder aus Liverpool und Amerikanern zogen wir weiter. Der Abend dauerte noch lange. Doch nicht dass irgendwer glaubt, dass wir deshalb den nächsten Tag verschliefen. Am Programm standen: die Fischerbastei, der Burgpalast, das Parlament, die Kettenbrücke auch die große Markthalle haben wir besucht. Nicht zu vergessen ist natürlich das unglaublich „fabulöse New York Cafe“, das uns mit seiner neobarocken Einrichtung die Augen einschlug. Gulasch, die nationale Spezialität kam bei uns zwar nicht auf den Teller, doch wir ließen uns mit Schweinshaxen, Katroffelsüppchen auch öfters McDonalds oder Burgerking verwöhnen. Nach einem 10km Marsch durch die Altstadt und der Besichtigung der wichtigsten Dinge stand uns wieder ein berauschender Abend bevor. Susi organisierte ein Pub Crawl und wir trafen uns mit Gästen aus anderen Jugendherbergen um uns das Nachtleben Budapests anzusehen. Beim Sehen blieb es nicht, denn wir tanzten und unterhielten uns alle prächtig auf Englisch und auch viele Email-Adressen und Telefonnummern wurden ausgetauscht. Also wenn wir das nächste Mal nach Mexiko, Norwegen oder New York fahren haben wir wen der uns die Stadt zeigt. Vor unserer Abreise besorgten wir noch schnell einige Souvenirs um die letzten Tausender für unsere Familien, und es ging wieder Richtung Österreich. Erfolgreich durchfuhren wir eine große Polizeikontrolle an der Grenze, auch der Bus ließ sich immer wieder anstarten so dass wir schlussendlich gut in Krems ankamen und uns dann auf einen Kaffee im Stadtcafe Ulrich trafen um zu planen, wann wir uns das nächste Mal in Budapest blicken lassen.