Auch heuer wieder nahm die Pfadfindergruppe Krems an einem großen Landeslager teil. Kathi und Lisi von den Gu/Sp haben ihre Eindrücke zu Papier gebracht …
Mit einem Rucksack, so schwer wie Urbsi ähhhh
NEIN! Das ist zu schwer! Mit einem Rucksack so schwer wie ein Rucksack mit Schlafsack, Unterlagsmatte, Gewand, Gummibärchen, Chips, und Cola halt ist, machten wir uns von der Kapelle in Gneixendorf auf den Weg zum Lagerplatz. Als wir nach langem Staunen über den großen Lagerplatz endlich unser Grundstück gefunden hatten, machten wir uns ans Aufbauen. Von einem Platz, der ziemlich weit weg war, *gg*, mussten wir Holz zu unserem Grundstück schleppen. Klingt anstrengend war es auch! Dann bauten wir die Zelte, die Kochstelle und unseren Esstisch auf. Am Abend fand die große Eröffnungsfeier statt. Wir beide (Kathi & Lisi) hatten als einzige von 2500 Leuten kurze Hosen an das war voll kalt ansonsten war die Feier aber voll cool. Jede Pfadfindergruppe führte etwas, zu ihrem Herkunftsland Passendes vor. Am nächsten Tag machten wir eine Arbeitsaufteilung für Abwaschen, Kochen und Holzhacken. Aber meistens machten wir alles gemeinsam. Im Gegensatz zu anderen Pfadis hatten wir keine Luxusgegenstände wie: Motorsäge, Gaskocher+Führer die für uns kochten, Heurigenbankerl oder Zwiebelhacker. Nur eins hatten wir mit: eine Handkurbel Brotschneidemaschine. Am Sonntag war der heiß ersehnte Besuchertag. Unsere Eltern brachten uns frische Kleidung, dafür zeigten wir ihnen den Lagerplatz. Miriams Eltern brachten Miriam einen riesigen Sack voll Süßigkeiten und Knabbergebäck mit, darüber freuten wir Mädchen uns alle. Am Abend fand der Tag der offenen Kochtöpfe statt. Wir kochten Nudelsalat und bekamen die meisten Hauben in unserem Unterlager .Wir mussten an diesem Tag immer Wassersparen, weil wegen dem niedrigen Wasserdruck kaum Wasser aus der Leitung kam. Noch drei Tage Lagerleben: jetzt hieß es noch schnell Abzeichen tauschen! Mit den CA/EX aus Hong Kong tauschten wir am Meisten und am Liebsten. Am vorletzten Tag machte unser Unterlager einen Karaokeabend mit anschließender Disco. Last but not least: Die Abschlussfeier! Wir zogen uns lange Hosen an (aus Erfahrung ;-)) und saßen dieses mal in der ersten Reihe. Die Feier war genauso toll wie die Eröffnung, aber alle waren ein bisschen traurig, weil das Lager vorbei war. Der letzte Tag war da und nach dem Abbauen, gingen wir uns bei allen verabschieden. Mit den schweren Rucksäcken schleppten wir uns mühsam zur Gneixendorfer Kapelle, wo uns unsere Eltern schon sehnsüchtig erwarteten. Das 4anaund war wirklich ein super Lager!
erzählt von Lisi & Kathi (Gu/Sp)